Es ist das Werk einer großen Reduktion: Die empirisch erfahrbare Welt wird, so scheint es, zurückgelassen, es werden nur einige Zeichen und Objekte von Zeichen gezeigt. Aber Zeichen verweisen auf etwas Bezeichnetes, das Zeichen der Ziffer auf etwas Bezifferbares, und unvermittelt sind wir mitten in der Empirie, in die Erfahrungswelt versetzt, sie holt uns über die Zeichen wieder ein: Erfahrungswelt, Lebenswelt. Das Zeichen wird zur Koordinate …. (Heimrad Bäcker, aus Kaufmann, Angelika: a slip in the alphabeth, Edition Splitter, Wien)

Angelika Kaufmann wurde 1935 in St. Ruprecht bei Villach geboren und lebt in Wien und Warnungs/NÖ. Sie studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst Wien und an der Akademie der Schönen Künste Krakau. Seit 1963 hat sie in zahlreichen internationalen Ausstellungen Rauminstallationen, Buchobjekte und Arbeiten auf Papier gezeigt. Darüber hinaus ist sie eine der renommiertesten Kinderbuchillustratorinnen Österreichs. Zu ihren Büchern und Katalogprojekten gehören aus jüngerer Zeit: '+ 7 : 17' (Linz – Wien 1997), 'a slip in the alphabet' (Edition Splitter, Wien 1998), 'Das fremde Kind' (Weitra 1999), Der Mond (Weitra 2005), 'Arbeiten auf und mit Papier 2000-2007' (Edition Splitter, Wien 2007). Zahlreiche Ausstellungen, zuletzt „Zebrzydowice“, ÖBV Wien.
http://www.splitter.co.at/autorin.php?vorname=Angelika&nachname=Kaufmann